Letzter Abend mit Lagerfeuer und Stockbrot

Letzter Abend mit Lagerfeuer und Stockbrot

Die gemeinsame Zeit ist schneller vergangen als gedacht. Es ist unglaublich, dass wir die Strecke von 540km gemeinsam bewältigt haben. Alle sind über sich hinausgewachsen. Am Lagerfeuer sitzen wir nun und sind ein wenig wehmütig, weil die großartige Zeit schon fast vorbei ist.

Morgen früh frühstücken wir ein letztes Mal gemeinsam und fahren dann mit dem Zug nach Münster zurück. Dort werden wir gegen 22.25 am Bahnhof an und fahren dann mit dem Stadtbus zur Schule, wo die „Radtour gegen das Vergessen“ endet.

In der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

In der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Heute sind wir in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück angekommen. Hier war unsere Namensgeberin Erna de Vries eingesperrt. Wir wurden über die unmenschlichen Zustände im Konzentrationslager Ravensbrück informiert. Es ist nur schwer vorstellbar, was Menschen anderen Menschen angetan haben. Alle SchülerInnen haben trotz der enormen Anstrengungen auf der Radtour konzentriert und sichtlich bewegt den Vorträgen zugehört. Ein Höhepunkt ist sicherlich die die Präsentation des Häftlingskleides von Erna de Vries. Dieses Kleid war ihr sehr wichtig, weil es für sie einen letzten Funken Würde darstellte.

Jüdische Geschichte in Wittenberge

Jüdische Geschichte in Wittenberge

Vier SchülerInnen des Marie-Curie Gymnasiums Wittenberge erzählten uns heute zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Hinrich unter welch unwürdigen Zuständen die Juden während des Nationalsozialismus hier leben mussten. An den Stolpersteinen konnten wir die Geschichte einzelner jüdischer Familien verfolgen.

Asyland -Workshop an der EdVS

Asyland -Workshop an der EdVS

Am Montag, den 28. August, hatten wir wieder mal das Team von Teller ohne Rand e.V. bei uns zu Besuch.
Im Asyland – Workshop ging es dieses Mal um das Thema „Flucht und Migration“.
Der Workshop, der mit der gesamten Jahrgangsstufe 10 durchgeführt wurde, begann mit der Vorführung des Kinofilms Asyland – ein Film über die Gedanken, Gefühle, Motivation und Ängste von geflüchteten Menschen.
Die vier Protagonist:innen beschreiben einfühlsam und eindringlich ihre Fluchtgeschichte, ihr Ankommen und Leben hier in Deutschland. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in der Ukraine, stellt das Werk seine Zeitlosigkeit dar und berührte die Schüler:innen auf ganz besondere Weise.
In der anschließenden Gruppenarbeit setzten sich die Schüler:innen mit Vorurteilen gegenüber Geflüchteten auseinander, wobei von Seiten der Schüler:innen sehr reflektiert argumentiert und diskutiert wurde.
Die Schülerschaft, die anwesenden Lehrkräfte und auch die Referenten von Teller ohne Rand e.V. waren allesamt sehr glücklich und inspiriert von diesem erfolgreichen und anregendem Workshop-Tag!

Wir möchten uns noch einmal herzlich beim Team „Teller ohne Rand“ bedanken!

Heute ein Tag zum Erholen

Heute ein Tag zum Erholen

Zwei Tage keine Nachricht von der „Radtour gegen das Vergessen“. Wir sind in Wittenberge angekommen. Die SchülerInnen haben Unglaubliches geleistet. Zwei Tage nacheinander mit jeweils 80km Strecke und danach direkt Basketball :). Diesen Erholungstag haben sie sich verdient.

SchülerInnen des Marie-Curie Gymnasiums werden uns zusammen mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Hinrichs heute durch die Stadt Wittenberge führen und Stolpersteine erklären. Abschließend besuchen wir den Jüdischen Friedhof der Stadt.

Trotz Regen Superlaune

Trotz Regen Superlaune

Heute haben wir das Mahnmal Ahlem besucht. Frau Bauschke erzählte uns in ergreifenden Worten die schrecklichen Dinge, die sich hier vor ca. 80 Jahren ereignet haben. Viele Zwangsarbeiter mussten hier für Continental unterirdische Stollen ausgraben, damit dort die Gummiproduktion im Krieg weitergeführt werden konnte. Das Mahnmal symbolisiert den Eingang in den Stollen. Die Arbeit war so schwer, dass nur wenige Zwangsarbeiter überlebt haben.

Nach einer ausgiebigen Stärkung in dem Restaurant mit dem großen M sind wir weiter nach Hänigsen gefahren. Hier zelten wir im Freibad mit 10m Sprungturm.

Bei der Zubereitung des Abendessens haben alle mit großer Freude mitgemacht.

Ein sehr langer Radl-Tag

Ein sehr langer Radl-Tag

Wir mussten das herrliche Bürgerbad in Lenzighausen leider schon sehr früh verlassen. Es stand eine 80km Etappe auf dem Programm. So sind wir jetzt auf der Wiese des Hallenbades in Bad Nenndorf.

Die Strecke ging den ganzen Tag bergauf und bergab und die SchülerInnen werden immer fitter.

Unter dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal haben wir köstlich gespeist. Wir mussten jedoch erfahren, dass im Gebiet in der Nähe des Denkmals unterirdische Stollen von den Nationalsozialisten angelegt worden sind um im Geheimen Munition für den Krieg herzustellen.

Spät am Abend haben wir unser Mitternachtsmal genossen.

Wieder auf dem Weg nach Ravensbrück

Wieder auf dem Weg nach Ravensbrück

Heute morgen machten sich 22 SchülerInnen der Erna-de-Vries Schule Münster zum wiederholten Malauf den Weg nach Ravensbrück. Sie tun dies, um an unsere Namensgeberin Erna de Vries und ihre schrecklichen Erlebnisse, die sie während des Nationalsozialismus erleben musste, zu erinnern.

Nach der vielstündigen Fahrt auf dem Rad genossen alle die erfrischende Abkühlung im Bürgerbad Lenzighausen.

Unsere morgige Etappe führt uns entlang der Weser nach Bad Nenndorf.

Die Medienscouts bilden sich fort – „Meinungsbildung in der digitalen Welt“

Die Medienscouts bilden sich fort – „Meinungsbildung in der digitalen Welt“

Der Medienscout NRW-Workshop fand am Mittwoch, dem 16.8.2023 im Digitallabor am Leonardo-Campus statt. Geleitet wurde er von Medienpädago*innen der Schulpsychologischen Beratungsstelle Münster. In dem Aufbauworkshop ging es unter anderem darum, wie Jugendliche sich ihre Meinung bilden. Zuerst musste die Frage beantwortet werden, was eine Meinung denn überhaupt ist. Nachdem die Jugendlichen dies für sich ergründet hatten, konnten Strategien zum Analysieren von Fake News entwickelt werden. Die Medienscouts zeigten nicht nur großes Vorwissen, welches sie in die Veranstaltung mit einbringen konnten, auch bei der Analysierung und Diskussion waren sie sehr motiviert dabei. In Gruppenphasen und den Feedbackrunden entwickelten die Medienscouts der EdVS schon erste Ideen für die Umsetzung der Informationen an unserer Schule.